Neuer TUI-Chef plant Jobabbau in Zentrale

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Europas größter Reisekonzern TUI will einem Zeitungsbericht zufolge mindestens ein Drittel der Jobs in der Zentrale in Hannover streichen.

Der künftige Vorstandschef Friedrich Joussen wolle die Mitarbeiterzahl deutlich verringern - von den derzeit 180 Beschäftigten in der Zentrale sollten mindestens ein Drittel gehen, berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe unter Verweis auf Unternehmenskreise. Ein TUI-Konzernsprecher wollte sich nicht zu der Meldung äußern.

Analysten hatten immer wieder kritisiert, dass TUI sich eine teure Doppelstruktur leiste: Neben dem Hauptquartier in der niedersächsischen Hauptstadt unterhält der Konzern noch eine zweite Zentrale in der Nähe von London, von der das Reisegeschäft gesteuert wird. Der ehemalige Vodafone-Deutschland-Chef Joussen übernimmt die Führung des Traditionsunternehmens am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Er folgt auf Michael Frenzel, der TUI knapp zwei Jahrzehnte lang führte.

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