Nissan hat weiter unter dem Inselstreit Japans mit China zu leiden. Im November würden in der Volksrepublik nur rund 45.000 Fahrzeuge verkauft, 25 Prozent weniger als im Jahr zuvor, sagte ein Nissan-Manager am Freitag im südostchinesischen Dongguan. Damit fällt das Minus allerdings geringer aus als noch im September und Oktober.
Zuletzt gab es Einbrüche von mehr als 40 Prozent für alle großen Anbieter aus Japan. Deren Produkte werden in China wegen des Inselstreits vielfach boykottiert. Nissan ist stärker abhängig vom chinesischen Markt als etwa Honda und Toyota.
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Japanische Autokonzerne halbieren Produktion in China Große japanische Autohersteller wollen wegen der stark gesunkenen Nachfrage in China einem Zeitungsbericht zufolge ihre Produktion in der Volksrepublik um etwa die Hälfte drosseln. Hintergrund der Absatzschwäche ist ein Streit zwischen den Ländern um eine unbewohnte Inselgruppe.
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Toyota setzt Produktion in chinesischem Montagewerk aus Der japanische Autohersteller Toyota will offenbar für eine Woche die Produktion in seinem wichtigsten Montagewerk in China stoppen. Hintergrund sei der Einbruch der Verkaufszahlen wegen des Streits zwischen China und Japan um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, berichtete die japanische Zeitung "Asahi Shimbun" am Dienstag. Toyota werde die Produktion in Tianjin im Großraum Peking ab Montag aussetzen. In dem riesigen Werk mit knapp 13.000 Angestellten wurden 2011 rund 500.000 Wagen montiert.
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Nissan erhöht Preise wegen gestiegener Rohstoffkosten Der japanische Autobauer Nissan wird wegen gestiegener Rohstoffkosten seine Preise erhöhen.
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Nissan will Produktion in Japan um 15 Prozent kürzen Der japanische Autobauer Nissan will seine Produktion in Japan Medienberichten zufolge um 15 Prozent kürzen und einen Teil nach Thailand verlagern. Nissan reagiere damit auf den starken Yen, der Exporte teuer macht, und die sinkende Nachfrage nach Autos im Heimatland, berichteten japanische Medien. Zudem wolle der Autobauer seine Präsenz in Schwellenländern stärken.
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Toyota und Nissan reduzieren Produktion in China wegen Inselstreits Wegen der aufgrund des Inselstreits eingeschränkten Nachfrage nach japanischen Autos in China reduzieren die Autobauer Toyota und Nissan ihre Produktion in dem Land. Der Streit zwischen Peking und Tokio um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer habe Auswirkungen auf den Verkauf, teilte ein Toyota-Sprecher am Mittwoch in der japanischen Hauptstadt mit. Daher werde die Produktion "angepasst". Toyota hat drei Werke in China, wo rund 800.000 Autos pro Jahr hergestellt werden.