Norwegens Öl-Staatsfonds investiert in Start-ups

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Norwegens 890 Milliarden Dollar (653,69 Mrd. Euro) schwerer Staatsfonds will mehr Gewinn erwirtschaften und dazu in neue Märkte und Anlageklassen investieren. Der weltweit größte Staatsfonds werde im Rahmen einer Umstrukturierung seinen Anteil an Anleihen langfristig von derzeit 35 Prozent auf 20 Prozent nahezu halbieren, sagte Vorstandschef Yngve Slyngstad.

"Wenn wir weiter in Bonds investiert bleiben, wird unsere Kaufkraft auf lange Sicht sinken." Die Rendite liege bei Bonds bei quasi null Prozent. Der Fonds sei auch verpflichtet, den Wohlstand für die künftigen Generationen zu erhalten.

Außerdem wolle der Fonds bei Start-up-Unternehmen und krisengeschüttelten Firmen einsteigen, sagte Slyngstad. Darüber hinaus sei man an Infrastrukturprojekten und Immobilien interessiert und plane Investitionen in Schwellenländern wie China.

Der aus den Einnahmen der Ölquellen gespeiste Fonds erwirtschaftet weniger Gewinn als erhofft. Seit dem Start 1998 hat er im Schnitt etwa drei Prozent pro Jahr abgeworfen, angepeilt waren vier Prozent. Das hatte die seit Oktober 2013 amtierende konservative Regierung unter Ministerpräsidentin Erna Solberg auf den Plan gerufen. Sie prüfte die Strategie des Fonds. Beobachter hatten bereits vermutet, dass sie ihm einen Kurs zu mehr riskanten Investitionen verordnen würde.

Der Staatsfonds ist an über 8.000 Firmen in 82 Ländern beteiligt. Ihm gehören 1,3 Prozent an den börsennotierten Firmen weltweit, in Europa 2,5 Prozent. In dem Vermögenstopf bei der Zentralbank liegen - rein rechnerisch - für jeden Norweger vom Baby bis zum Greis im Schnitt 175.000 Dollar.

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So tanzen die Dancing Stars in die vierte Runde

Roxanne Rapp und Vadim Garbuzov tanzen einen Quickstepp ("I'm Yours"). Konditionell hat es dieser Tanz in sich. "Quickstepp ist ein Hammer", weiß der Tanzprofi. Roxanne Rapp hat aber volles Vertrauen in die Fähigkeiten ihres Partners und seine Unterstützung während des Auftritts: "Selbst wenn er alleine tanzen würde, wären es mindestens schon 80 Prozent." Für die Live-Show sind die beiden in jeder Hinsicht bestens vorbereitet.

Daniel Serafin und Roswitha Wieland zeigen einen Paso Doble ("Black Pearl"). Mit dem Paso Doble hat Daniel kein leichtes Spiel, muss er Rosi dabei doch mit einem Salto durch die Luft wirbeln. "Ich hab immer Angst um Rosi", erzählt Daniel Serafin. Erst wenn er sieht, dass bei der Hebefigur alles geklappt hat, kann er wieder in seine Rolle fallen und den Torero spielen

Marco Angelini und Maria Santner präsentieren in der vierten Show einen Slowfox ("Cheek to Cheek"): Bei den Proben verriet Angelini, dass der Slowfox zwar nicht unbedingt sein Lieblingstanz ist, er aber langsam beginnt, sich in den Tanz zu verlieben. Der Vorteil beim Slowfox besteht für ihn darin, dass es so aussieht, als ob er Maria führe und nicht umgekehrt. "Im wahren Leben ist das doch auch so, dass Frauen Männern das Gefühl geben, sie führen, doch am Ende trügt der Schein", lacht er.

Morteza Tavakoli und Julia Burghardt gehen diesmal mit einem Jive ("Je Veux") an den Start. In der vierten Sendungswoche bereiten dem Paar weniger die Choreographie als diverse Schmerzen Kopfzerbrechen. "Mir tun die Knie so weh", verriet Morteza beim Tanztraining. Doch Tanzprofi Julia Burghardt versteht es, den Schauspieler zu motivieren: "Wir denken einfach nicht an unser Leiden" und zitiert Profikollegen Vadim Garbuzov: "Schmerzen sind normal, das ist legitim."

Lisbeth Bischoff und Gerhard Egger sind mit einem Tango ("Jealousy") mit dabei. Im Vorfeld erklärt Gerhard Egger seiner Promipartnerin, die immer auch die Hintergründe wissen möchte, ganz genau, was Rhythmus ist: "Ein Rhythmus ist etwas Wiederkehrendes und keine Endlosschleife". Für die Adelsexpertin bleiben aber noch zahlreiche Fragen offen: "Wo ist der Blick, wo soll ich meine Arme hinlegen, was kommt nach dem Wiegeschritt?"

Andrea Puschl und Christoph Santner haben sich mit dem Samba ("Volare") bereits angefreundet. "Ich entdecke bei dem Tanz meine Hüfte, was nicht leicht ist", schmunzelt Andrea Puschl. Ihrer verschobenen Rippe geht es bereits besser. Bei einigen Übungen verspürt sie zwar noch Schmerzen, es besteht aber Hoffnung. "Heute schauen wir, ob der Hoffnungsschimmer zu leuchten beginnt", zeigt sich die Kärntnerin optimistisch. Auch Christoph Santner sieht positiv in die Zukunft: "Der Samba beginnt zu laufen."

"Heute gibt es nur ein Gas - Vollgas", gibt Hubert Neuper das Motto für das Quickstepp-Training zu "I Got Rhythm" aus. "Der Champagner unter den Standardtänzen", weiß Kathrin Menzinger. "Viele Schritte", sind für die Skisprunglegende das Markante am Quickstepp und Profitänzerin Menzinger verrät vorab ein Detail aus der Choreographie: "Einen Skisprung mit Telemark wird es geben."

Erik Schinegger und Lenka Pohoralek sind diesmal mit einem Paso doble ("Conquest of Paradise") mit dabei. "Man muss komplett umdenken und den alten Tanz wegschmeißen", verrät der Ex-Skirennläufer. "Die Schritte sind jetzt nicht schwieriger als bei den anderen Tänzen zuvor. Es geht um die Aufstellung", erklärt Profi Lenka Pohoralek und erzählt, dass sie bei den Hebefiguren noch ein wenig Angst habe, denn sie könne dabei tief fallen.

Melanie Binder und Danilo Campisi sind mit einem Paso doble mit dabei. Auch wenn eine Bewegung noch nicht auf Anhieb klappt, lässt sich Melanie Binder nicht unterkriegen und zeigt Ausdauer: "Wir üben es so lange, bis ich es perfekt kann", motiviert sie auch ihren Profipartner. Die beiden tanzen zu "Misirlou" aus Tarantinos Filmklassiker "Pulp Fiction".