Neuer Fahrplan

ÖBB streichen weitere Züge

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Der neue Fahrplan tritt am 12. Dezember in Kraft.

Am 12. Dezember tritt - wie jedes Jahr - der neue ÖBB-Fahrplan in Kraft. Für Wirbel im Vorfeld sorgte bereits die angekündigte Streichung der Direktverbindung zwischen Graz und Linz. Auch im Nah- und Regionalverkehr dürften einige Züge aufgelassen werden. Vonseiten der ÖBB verwies man diesbezüglich auf Pressekonferenzen, die in den kommenden Tagen in den Bundesländern stattfinden sollen. Erweitert wird das Angebot im Fernverkehr.

Ost-West-Verbindung
Zwischen Wien und Feldkirch wird ab 2011 ein Zwei-Stunden-railjet-Takt eingeführt, zeitversetzt um eine Stunde wird ein Zwei-Stunden-IC-Takt zwischen Wien und Innsbruck angeboten. Damit soll es künftig stündlich eine schnelle Verbindungen zwischen der Bundeshauptstadt und Westösterreich geben. Auf der Brennerachse sollen fünf statt bisher vier Zugpaare täglich auf der Strecke München-Verona verkehren. Allerdings wird ein Zug von Verona nach München (außer Samstag) gestrichen und auf Innsbruck verkürzt. Neu ist, dass künftig eine Verbindung München-Innsbruck-Venedig angeboten wird. Zusätzlich soll es Direktverbindungen zwischen Wien und Zürich geben, eine weitere an Wochenenden von Budapest über Wien und München nach Stuttgart und Frankfurt.

Graz und Linz
Gestrichen wird die Direktverbindung zwischen Graz und Linz, Pendler werden für die Strecke künftig um 20 Minuten länger brauchen, hieß es bei den ÖBB. Begründet wurde der Wegfall der Züge mit der Verpflichtung wirtschaftlich und effizient zu denken und zu handeln.

Fahrzeiten verlängern sich
Wegen Bauarbeiten verlängern sich streckenweise die Fahrzeiten, etwa von Wien nach Salzburg um sechs Minuten. Auch auf der Südbahn führen die Arbeiten in den Bahnhöfen Bruck/ Mur, Graz Hauptbahnhof und Leibnitz zu rund drei Minuten längerer Fahrzeit.

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