OeNB - 2012 bricht Österreichs Wachstum markant ein

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Die Krise hinterlässt scharfe Spuren auch in der österreichischen Konjunktur. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat ihre Wachstums-Prognose für 2012 um 1,6 auf real 0,7 Prozent nach unten revidiert. Für 2013 lautet die Vorschau auf ein Plus von 1,6 Prozent, das ist zwar wieder eine Erholung, aber ebenfalls um 0,8 Punkte weniger als in der Juni-Prognose.

Die Notenbank sprach von einem "markanten Wachstumseinbruch" 2012. Die Verschärfung der Schuldenkrise treffe zunächst vor allem die Exporteure. Der Investitionszyklus habe Mitte des Jahres an Kraft verloren und laufe frühzeitig aus. Den Konsum sieht die Notenbank auf niedrigem Niveau stabilisiert. Davor hatte die OeNB für 2012 mit einem BIP-Plus von 2,3 Prozent gerechnet. Nach Angaben von OeNB-Chefökonom Peter Mooslechner könnte in einem einen oder anderen Quartal durchaus ein negatives Wachstum möglich sein.

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