Um ein Viertel

Coronavirus: Auch Lauda reduziert Italien-Flüge

Teilen

Mutter-Airline Ryanair streicht ihre Flüge ebenfalls ordentlich zusammen. 

Die Laudamotion-Mutter Ryanair reduziert wegen der Coronavirus-Epidemie ihre Flüge nach Italien. Die Buchungen für unser Nachbarland - einem der größten Märkte der irischen Fluggesellschaft - seien erheblich zurückgegangen. Jeder vierte Kurzstreckenflug zwischen dem 17. März und dem 8. April falle weg, teilte die Airline in Dublin mit. Bei  Laudamotion  selbst sieht es ähnlich aus: Auch hier werden die Italien-Flüge um ein Viertel reduziert. Die österreichische Ryanair-Tochter fliegt 13 Ziele in Italien an, darunter die von der Epidemie besonders betroffenen Städte Mailand und Bergamo.
 
Wie Unternehmen am Dienstag mitteilte gilt die Reduzierung für die drei Wochen vom 18. März bis 8. April. Für diese Zeit gebe es einen deutlichen Nachfragerückgang. Auch die Zahl der nicht angetretenen Flüge, insbesondere in Richtung Italien, habe sich deutlich erhöht, so Laudamotion. Man werde "gegebenenfalls mit Anpassungen des Flugplanes auf weitere Nachfragerückgänge reagieren. Es wird erwartet, dass der Covid-19-Virus in den kommenden Wochen zu weiteren Flugstreichungen führen wird."
 

Auswirkungen noch nicht absehbar

Für die Zahlen des aktuellen Geschäftsjahres bis Ende März rechnet Ryanair nicht mit handfesten Folgen. Für die Periode darauf gibt Ryanair jedoch keine Entwarnung: Es sei "viel zu früh, um zu spekulieren, welche Auswirkungen der Covid-19-Ausbruch auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 haben wird", hieß es in einer Erklärung der Fluggesellschaft.
 

In guter Gesellschaft

Schon zuvor hatten mehrere andere Fluglinien - so auch die AUA - wegen des Coronavirus ihre Flüge nach Italien ausgedünnt. Norditalien ist mit mehr als tausend bestätigten Infektionen nach China und Südkorea am stärksten von der neuartigen Krankheit betroffen.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.