Starker Output der RAG

Heimische Öl- und Gasförderung 2009 gestiegen

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Nach 2 Jahren der Stagnation wurden 2009 mit fast 1 Mio. t wieder mehr Erdöl gefördert. Erhöht hat sich auch die Gasproduktion, geht aus neuen Daten der Geologischen Bundesanstalt hervor. Die Erdölproduktion (inklusive Natural Gas Liquids/NGL) stieg um 6 % auf 998.451 t, die Naturgasproduktion um 2,4 % auf 1,58 Mrd. Kubikmeter.

Um gut ein Viertel erhöhte sich die Erdölproduktion in der sogenannten Molassezone in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. In der Region wurden 100.893 t (+26,6 %) gefördert. Der weitaus größte Teil kommt aber nach wie vor aus dem Wiener Becken mit 897.558 t (+4,1 %).

Die Rohöl-Aufsuchungs-Aktiengesellschaft (RAG), an der die EVN knapp mehr als die Hälfte hält, steigerte die Produktion um 18,9 % auf rund 123.743 t, die OMV-Austria Exploration& Produktion um 4,4 % auf 874.709 t.

Beim Naturgas (Erdgas und Erdölbegleitgas) gab es in der Molassezone einen Rückgang um 22,6 % auf 324 Mio. Kubikmeter und im Wiener Becken einen Anstieg um 11,7 % auf 1,26 Mrd. t. Die RAG förderte mit rund 240 Mio. Kubikmetern um 25,4 % weniger. Bei der OMV gab es ein Plus um 9,6 % auf 1,34 Mrd. Kubikmeter.

Weltweit wurden 2009 rund 3,5 Mrd. t bzw. 70,5 Mio. barrels/day Erdöl (inklusive Kondensate) gefördert, ein Minus von 3,2 %, so die Geologische Bundesanstalt unter Berufung auf das "Oil & Gas Journal" (47/2009). Das war der erste Rückgang seit 2002. Auf die Nicht-OPEC-Staaten entfielen im Vorjahr 58 % der Gesamtförderung bzw. 2,05 Mrd. t (+0,9 %). Die OPEC förderte mit 1,5 Mrd. t (-8,4 %) 41,9 % der weltweitern Ölförderung. Die weltweit "sicheren und wahrscheinlichen" Vorräte per Jahresende 2009 reichten für Öl 55 Jahre und für Gas 61 Jahre. Die geschätzten zusätzlichen Ressourcen gingen noch weit darüber hinaus.

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