Analyse

Preis-Schock: Essen immer teurer

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Auch im Juli stiegen die Preise für unseren täglichen Einkauf noch einmal deutlich.

Preisschock an den Lebensmittel-Kassen: Auch im Juli stiegen laut Analysen der Statistik Austria die Preise für unseren täglichen Einkauf noch einmal deutlich:

  • Bis zu ein Drittel teurer. Im Schnitt legten Lebensmittel und alkoholfreie Getränke um 2,2 % zu, einige Produkte kosten heuer sogar ein Drittel mehr als 2016!
  • Milchpreise ­explodieren. Hauptpreistreiber im Lebensmittel-Sektor: Milchprodukte. Noch einmal hat der Butter-Preis massiv angezogen: +32,2  %. Sauerrahm ist 11,4 %, Schlagobers 11 % teurer geworden.

Auch Wein und Kaffee gehen kräftig ins Geld

  • Fisch und Öle. Frischer Fisch kostet 15,7 % mehr als 2016, Öle und Fette 13,8 %.
  • Getränke ziehen an. Auch Rotwein (+7,6 %), Weißwein (+6,7 %) oder Kaffee (7,1 %) sind teurer geworden.     

Aber vieles auch billiger

Die gute Nachricht: Zumindest bei frischen Früchten kann man derzeit sparen.

Schnäppchen. Trotz teils massiver Preissteigerungen besonders bei den Lebensmitteln (siehe oben) kann man auch derzeit immer noch sparen. Allein die Preise für Obst gingen im Schnitt um 2,9 % zurück. Am meisten haben sich Pfirsiche und Nektarinen (–13,9 %), Bananen (–11,4 %) und auch Zuckermelonen (–8,4 %) vergünstigt. Aber auch Computerspiele (–19  %) oder DVD-Filme (–14 %) sind in diesem Jahr günstiger als noch ein Jahr zuvor.

Kleidung günstiger. Erfreulich für alle Shopping-Fans: Kleidung kostet heuer im Schnitt um 15,6 % weniger, Schuhe immerhin um 9,8 % weniger.    

Auch Flugtickets und Kameras kosten mehr

Das trifft uns im Sommer besonders hart: Laut Statistikern ist es gerade der Bereich „Freizeit und Kultur“, der uns heuer ein großes Loch ins Geldbörserl reißt. Konkret heißt das: Städteflüge kosten im Vergleich zum Vorjahr aktuell um 46,4% mehr, Flugtickets (Ausland) 13,8%, Pauschalreisen 5,1% mehr.

Auch bei Elektronik gab es teils deutliche Zuwächse: Handygeräte (ohne Vertrag) sind um mehr als das doppelte teurer geworden. Telefonapparate kosten um 77,9% mehr, Digitalkomaptkameras um 24,3%, Fernseher 5,6%.     

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