Inflation steigt auf 1,9%

Preis-Schock: Schnitzel & Mieten teurer

Teilen

1,9 % Prozent Inflation – schon wieder Teuer-Schock bei ­Lebensmitteln und Mieten.

Fette Überraschung auf dem Einkaufszettel: Das Leben in Österreich ist wieder einmal teurer geworden. Vor allem die höheren Preise für Lebensmittel und Mieten haben die Inflationsrate ansteigen lassen. Absoluter Spitzenreiter im Vergleich zum Vorjahr bleibt Butter – mit fast 24 % Teuerung (siehe Tabelle).

Im März lagen die Verbraucherpreise um 1,9 % höher als im Vorjahresmonat, zeigen die neuesten Zahlen der Statistik Austria. Im Februar lag die Inflation noch bei 1,8 %.

Was gerade extrem teuer ist: Besonders kräftig war der Anstieg bei Butter (+23,9 %) und Schnitzel (+20,5 %). Insgesamt kam der typische tägliche Einkauf (Mikrowarenkorb) der ­Österreicher im März um 4,3 % teurer als noch vor einem Jahr. Zuletzt waren die Einkaufskosten erst Ende 2017 auf einen Höchststand von 5,8 % Teuerung hochgeschnellt.

Droht jetzt drastischer 
Anstieg der Lebenskosten?

Dass die Teuerung insgesamt in den nächsten Monaten extrem ansteigt, ist unwahrscheinlich, denn niedrige Energiepreise und ein starker Euro dämpfen die Inflation. Allerdings trifft in Sachen Lebenskosten vor ­allem die Mietpreis-Rallye die Österreicher hart. Die Mieten sind mehr als doppelt (+4,1 %) so stark gestiegen wie die Jahresinflation.

Ohne Wohnungskosten, Energie sowie höhere Rechnungen in Restaurants und Hotels hätte die Inflation ­übrigens nicht 1,9 %, sondern lediglich 1,1 % betragen.

Aber: Es ist auch vieles ­billiger zu haben

Die gute Nachricht (für ­Autofahrer): Drastische Preissprünge an den Zapfsäulen gibt es nicht mehr: Sprit ist im Schnitt nur 0,5 % teurer geworden. Die Gaspreise sanken kräftig – um 5,9 %. Was noch billiger geworden ist: Städteflüge (–22 %) oder Pauschalreisen im Bus (–19 %).

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo