90 Euro Strafe für Abstandssünder

So öffnet Österreich: Opening mit Türsteher & Co.

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Jeder Kunde soll in Geschäften ab sofort 20 Quadratmeter Platz für sich haben.

Sechs Wochen lang blieben die Rollbalken von buundesweit 22.500 Geschäften unten. Heute dürfen alle – mit strengen Corona-Regeln – wieder aufsperren:

  • Maske. Jeder Kunde muss einen FFP2-Schutz tragen.
  • Abstand. Mindestens zwei Meter zum Nächsten.
  • 20 m². Jede Person muss 20 Quadratmeter Fläche für sich haben.

Diese Vorgabe ist in kleinen Shops leicht einzuhalten. Es reicht wenn der Verkäufer die Kunden abzählt und, sobald das Limit erreich ist, den Nächsten bittet draußen zu warten.

Security

Komplizierter ist es bei den Großen. XXXLutz-Manager Thomas Saliger: „Wir haben eine Einlasskontrolle mit Securitys und elektronische Frequenzzähler.“ Eigene Türsteher wurden auch von vielen Einkaufszentren für die Corona-Kontrolle angeheuert.

Wagerl

Andere Methode: In vielen Handelsgeschäften, wie etwa Hofer, wird die Anzahl der Einkaufswagen an die Shop-Fläche angepasst. Jeder Kunde muss einen Wagen nehmen. Wenn keiner da ist, muss draußen gewartet werden.

90 Euro Strafe für Abstandssünder

 

Die Aktion scharf startet jetzt: Bisher mussten Sünder 25 Euro zahlen, wenn sie ohne Maske erwischt wurden – künftig sind es satte 90 Euro. Achtung: ab sofort wird fast überall nur eine FFP2-Maske akzeptiert. Verschärft wird auch das Bußgeld bei Nicht-Befolgung der Abstandsregel. Was bisher 50 Euro kostete, wurde auch auf 90 Euro erhöht.

Kontrollen. Die Erhöhungen sind laut VP-Innenminister Karl Nehammer nötig, weil es vermehrt zu Missachtungen kommt. Die Polizei hat jedenfalls Stichprobenkontrollen angekündigt.

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