Österreich spart und spart – das macht uns zu Verlierern der Nullzins-Politik.
Wer noch mit dem Sparbuch spart, ist eigentlich ganz schön arm dran: Die Banken nagen mit Minizinsen an den Guthaben, die Inflation frisst den Wert des Ersparten auf.
Laut Bank-Austria-Analyst Stefan Bruckbauer sind die privaten Haushalte von 2012 bis 2018 durch die niedrigen Zinsen um rund 2,9 Milliarden Euro gebracht worden – pro Jahr!
Der Weg aus der Falle: Denn: Die Österreicher sparen auf Nummer sicher, 63 % haben ihr Geld auf Sparbücher & Co. liegen. Laut Bank-Austria-Umfrage sind dagegen 47 % der Österreicher eine Anlage in Wertpapieren schlicht zu unsicher, sogar nur 29 % haben gute Erfahrungen mit alternativen Veranlagungen gemacht.
Allerdings: Während die Sparer verloren, legten Wertpapiere jedes Jahr um rund 2 Mrd. Euro zu.