Das Weihnachtsgeschäft 2009 hat den heimischen Wirten laut Fachgruppen-Obmann Helmut Hinterleitner wenig Anlass zu "übertriebener Euphorie" gegeben. 27,6 % der rund 70.000 Gastronomen berichteten über bis zu 10 % schlechtere Umsätze als in der Vorsaison, bei 12 % fiel der Rückgang sogar noch höher aus, erklärte der Wirtschaftskammer-Vertreter. Bessere Verkaufszahlen erreichten nur rund 13 % der Wirte. Etwa 47 % konnten das Niveau der Weihnachtssaison 2008 halten.
Die Ursache für die schlechte Entwicklung sehen die Wirte in der allgemeinen Wirtschaftslage, der Sparneigung von Firmen sowie der geringeren Zahl an Touristen, erklärte Hinterleitner. Etwas positiver fällt die vorläufige Bilanz der Ball- und Faschingssaison aus: Hier haben 70 % bisher gleichbleibende oder höhere Umsätze als im Vorjahr, der Rest geht von Einbußen aus.
Laut Hinterleitner überwiegt bei den Gastronomen der Optimismus: Knapp 40 % glauben, dass die Geschäftsentwicklung der kommenden Monate gleich wie 2009 sein wird. Fast ebenso viele gehen von einem Umsatzplus aus, der Rest befürchtet eine negative Bilanz.