OMV im ersten Quartal mit 23 Prozent mehr Umsatz

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Der OMV-Konzern hat im 1. Quartal 2010 die positiven Erwartungen heimischer Analysten deutlich übertroffen. Beim Umsatz konnte die OMV gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 23 Prozent auf 5,285 Mrd. Euro zulegen. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten stieg von 40 Mio. auf 346 Mio. Euro. Das teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit.

Die von der OMV befragten Analysten hatten mit einem Umsatzansteig um lediglich 8 Prozent und einer Verdoppelung des CCS Periodenüberschusses vor Sondereffekten auf 260 Mio. Euro gerechnet - tatsächlich betrug der Anstieg 136 Prozent auf 297 Mio. Euro. OMV-Chef Ruttenstorfer erwartet für das laufende Geschäftsjahr beim derzeitigen Ölpreis ein "signifikant besseres Jahresergebnis" als 2009. Im ersten Quartal "hat uns natürlich der Ölpreis geholfen" aber auch das Kostensenkungsprogramm der letzten drei Jahre. Man habe sich ja vorgenommen gehabt, die Kosten bis 2010 gegenüber 2007 um 300 Mio. Euro zu senken, "und dieses Ziel erreichen wir auch voll", so der OMV-Chef.

Im Marketing-Bereich hätten sich die Margen im Inland weiter verschlechtert: "Sie sehen das auch daran, dass wir unser Tankstellennetz immer mehr in Richtung Effizienz verändern und uns auch aus der einen oder anderen Tankstelle zurückziehen". Der Umsatz im Bereich Raffinerien und Marketing legte um ein Drittel von 2,842 Mrd. auf 3,759 Mrd. Euro zu, das EBIT verbesserte sich auf 92 Mio. Euro (nach -51 Mio. Euro). Das Eigenkapital der OMV erhöhte sich um etwa 7 Prozent. Die Eigenkapitalquote des Konzerns blieb im Vergleich zu Ende 2009 mit 47 Prozent unverändert. Die Nettoverschuldung reduzierte sich auf 3,1 Mrd. Euro, von 3,3 Mrd. Euro Ende 2009.

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