Pusht Gassparte

OMV verkauft Raffineriegeschäft

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Der Konzern sieht ein Veräußerungspotenzial von bis zu 1 Mrd. Euro.

Der börsenotierte österreichische Mineralölkonzern OMV hat am Mittwochabend seine neue Strategie vorgestellt. Die Gruppe will künftig vor allem im Upstream-Bereich und durch eine verstärkte Integration im Gasgeschäft wachsen. Einschnitte soll es im Raffinerie- und Marketinggeschäft (R&M) geben, wo der Konzern ein Veräußerungspotenzial von bis zu 1 Mrd. Euro bis 2014 für Raffineriekapazitäten und Marketing-Assets sieht.

Ein neues Performance-Programm soll die Wettbewerbsfähigkeit der OMV weiter erhöhen. Das gab OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss, der heuer seit 1. April am Ruder der OMV ist, vor Journalisten in Istanbul bekannt.

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Hauptwachstumstreiber soll das Geschäftsfeld Exploration und Produktion (E&P) werden, in das die OMV zwei Drittel ihrer zukünftigen Investitionen fließen lassen will. Es werden "gezielte Akquisitionen" in Aussicht gestellt. Zugleich kündigte der Vorstand Maßnahmen zur Ertragssteigerung, Kostensenkung und "Kapitaloptimierung" an.

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