Der Mineralölkonzern OMV musste im ersten Halbjahr 2011 trotz beträchtlicher Umsatzsteigerung um 46 Prozent auf 16,032 Mrd. Euro einen Gewinnrückgang verbuchen. Das EBIT war zwar mit 1,374 Mrd. Euro (-1 Prozent) gegenüber dem Vergleichszeitraum stabil, der Überschuss ging um 3 Prozent auf 851,48 Mio. Euro zurück.
Nach Berücksichtigung von Währungsdifferenzen und Verlusten aus der Bewertung von Hedges, sowie Ergebnisanteilen verbundener Unternehmen betrug das Gesamtergebnis der Periode 441,89 Mio. Euro. Das CCS EBIT vor Sondereffekten fiel im 2. Quartal um 25 Prozent auf 468 Mio. Euro. Damit blieb es unter den Analysten-Prognosen von 529 Mio. Euro.
Ihre Verschuldung reduzierte die OMV im zweiten Quartal deutlich, das Gearing sank von 47 Prozent Ende des ersten Quartals auf 34 Prozent. Für das Gesamtjahr wird wegen Ausfällen in Nordafrika und im Nahen Osten mit einer geringeren Produktion als 2010 gerechnet, die Einbeziehung der türkischen Petrol Ofisi soll aber das Ergebnis stützen.