Der deutsche Autobauer Opel, der zum US-Konzern General Motors (GM) gehört, hat den rund 300 Mitarbeitern des Bochumer Getriebewerks ein freiwilliges Abfindungsangebot unterbreitet. Geschäftsleitung und Betriebsrat hätten die Beschäftigten heute, Mittwoch, in einer Versammlung über das Offert informiert, teilte die Adam Opel AG in Rüsselsheim mit.
"Am Montag werden wir wohl das letzte Getriebe in Bochum fertigen", sagte ein Sprecher. Die betroffenen Beschäftigten könnten bis zum Jahresende aus dem Unternehmen ausscheiden. Die Höhe der Abfindung hänge von mehreren, teilweise auch individuellen Faktoren ab.
Zusätzlich könnten die Beschäftigten ab dem 1. Jänner für zwölf Monate in eine Transfergesellschaft oder an einen anderen Standort des Unternehmens wechseln. Das Programm gilt ab sofort bis zum Jahresende. Die Beratungsgespräche beginnen in der kommenden Woche.
Mitarbeiter der Getriebefertigung, die bei Opel bleiben wollen, werden nach und nach in die Fahrzeugfertigung versetzt und nehmen an Trainingsprogrammen für ihren neuen Einsatzbereich teil. Die Autoproduktion bei Opel in Bochum läuft Ende 2014 aus.