Peugeot Citroen kommt nicht in Fahrt - Schuldenkrise belastet

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Der zuletzt unter Absatzproblemen leidende französische Autobauer PSA Peugeot Citroen ist schwach ins Jahr gestartet. Der Umsatz ging im ersten Quartal um sieben Prozent auf 14,3 Mrd. Euro zurück, wie der VW-Konkurrent mitteilte. Im Kerngeschäft mit Automobilen fiel der Erlös sogar um 14 Prozent auf 9,7 Mrd. Euro. Dieser Rückgang konnte durch die anderen Sparten nicht aufgefangen werden.

Experten hatten aber mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Die Peugeot-Aktie legte zum Handelsstart knapp zwei Prozent zu. Peugeot Citroen verlor auf dem europäischen Automarkt weiter an Boden. Als Gründe sieht der Konzern den Wegfall der Verschrottungsprämie und den nach wie vor hohen Preisdruck auf den Märkten. Die vor allem auf Kleinwagen spezialisierten Franzosen kämpfen vor allem mit der Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern, die nach wie vor der wichtigste Absatzmarkt für die Franzosen sind. In ganz Europa ging der Absatz um 20 Prozent zurück und in Frankreich um 19,4 Prozent.

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