Peugeot erwägt offenbar weitere Kapitalerhöhung

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Der kriselnde Autobauer Peugeot erwägt einem Medienbericht zufolge zur Stärkung seiner ausgedünnten Geldpolster eine weitere Kapitalerhöhung. Die Beratungen im Management für die Ausgabe neuer Aktien liefen bereits auf Hochtouren, schrieb die französische Zeitung "La Tribune" am Mittwoch in ihrer Internetausgabe unter Berufung auf eingeweihte Personen.

Zwar erscheine ein solcher Schritt zunehmend nötig, doch würde damit auch der Einfluss der Peugeot-Familie sinken, die derzeit 25 Prozent der Aktien und 38 Prozent der Stimmrechte hält. Ebenfalls infrage stehe, ob sich die Opel-Mutter General Motors an der Ausgabe neuer Aktien beteiligen würde. Die Amerikaner sind seit der jüngsten Kapitalerhöhung im vorigen Jahr mit sieben Prozent bei dem französischen Autobauer engagiert.

Hintergrund der Pläne sei, dass Peugeot Milliarden an Liquidität verbrannt habe und noch kein Ende in Sicht sei, berichtete das Blatt. Die Aktie reagierte im frühen Pariser Handel mit Abschlägen von rund drei Prozent. Der Konzern hatte zuletzt von einem Cash Burn von 3 Mrd. Euro 2012 gesprochen, den er in diesem Jahr halbieren will.

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Peugeot macht vor allem der Absatzeinbruch in Südeuropa zu schaffen. Die Franzosen haben 2012 nach hohen Abschreibungen einen Rekordverlust von fünf Mrd. Euro eingefahren. Derzeit baut der Konzern rund 8.000 Arbeitsplätze ab. Nach einem erneuten Umsatzeinbruch im ersten Quartal hatte Peugeot weitere Einschnitte angedeutet.

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