Portugal immer stärker in Bedrängnis

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Der Euro sinkt weiter, und Portugal gerät immer stärker in Bedrängnis. Die Rendite auf zehnjährige portugiesische Staatsanleihen stieg am Montag den vierten Tag in Folge, zeitweise bis auf die praktisch unerträgliche Höhe von 7,16 Prozent. Für griechische Anleihen stieg der sogenannte Spread, der Renditeabstand zu Bundesschatzbriefen, erstmals für kurze Zeit über zehn Prozent.

Der Euro sinkt weiter, und Portugal gerät immer stärker in Bedrängnis. Die Rendite auf zehnjährige portugiesische Staatsanleihen stieg am Montag den vierten Tag in Folge, zeitweise bis auf die praktisch unerträgliche Höhe von 7,16 Prozent. Für griechische Anleihen stieg der sogenannte Spread, der Renditeabstand zu Bundesschatzbriefen, erstmals für kurze Zeit über zehn Prozent.

Das gilt Experten als schlechtes Vorzeichen für den Mittwoch, wenn Portugal Schuldverschreibungen mit drei und neun Jahren Laufzeit im Volumen von 1,25 Mrd. Euro versteigern will. Der Euro sank am Montag auf einen Referenzkurs von 1,2903 Dollar.

Nach unbestätigten Berichten drängen Deutschland und Frankreich das Euro-Land Portugal, es Griechenland und Irland nachzutun und unter den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds zu flüchten. Damit soll verhindert werden, dass sich die Schuldenkrise in den Euro-Randstaaten auf das wirtschaftlich weitaus bedeutendere Spanien ausweitet.

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