Nach drei Jahren

Portugal verlässt EU-Rettungsschirm

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Regierung will "mittelfristige Strategie bekanntgeben.

Portugal verlässt am Samstag nach drei Jahren den EU-Rettungsschirm. Die konservative Regierung von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho will den Ausstieg zum Anlass nehmen, um in Lissabon nach einer außerordentlichen Kabinettssitzung ihre "mittelfristige Strategie" bekanntzugeben.

Die internationalen Geldgeber hatten dem ärmsten Land Westeuropas auch zuletzt gute Fortschritte bei den Sanierungsbemühungen bescheinigt. Wie zuvor Irland entschied sich auch Portugal für einen "sauberen Austritt": Lissabon will keine Kreditlinie für den Notfall beantragen. Die Europäische Union (EU) und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten Portugal 2011 mit einer Finanzhilfe in Höhe von 78 Milliarden Euro vor dem Bankrott bewahrt.
 

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