Preisrutsch drückte Gewinn von weltgrößtem Alukonzern Rusal

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Die abgeschwächte Weltkonjunktur hat beim russischen Aluminiumgiganten UC Rusal zu einem Ergebniseinbruch geführt. Der weltweite Branchenprimus und Alcoa-Konkurrent gab für das erste Quartal einen um 84% auf umgerechnet 74 Mio. Dollar (57,2 Mio. Euro) geschrumpften Gewinn bekannt. Das Unternehmen bekam insbesondere die gefallenen Aluminiumpreise infolge einer Nachfrageabkühlung zu spüren.

Das schlechtere Ergebnis dürfte den Machtkampf zwischen dem Hauptaktionär Oleg Deripaska und seinem Rivalen, dem Milliardär Viktor Vekselberg, um die Beteiligungspolitik neu entfachen. Deripaska lehnt Forderungen ab, den 25-Prozent-Anteil am weltgrößten Nickel- und Palladium-Produzenten Norilsk Nickel zu verkaufen.

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Die unsicheren Aussichten der Weltwirtschaft dürften die Metallmärkte aus Sicht von Rusal auf absehbare Zeit belasten. Analysten gehen zudem davon aus, dass die Gewinne durch den im Vergleich zum Dollar starken Rubel und den hohen Ölpreis weiter unter Druck geraten werden.

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