Im Insolvenzverfahren der früheren Infineon-Tochter Qimonda hat sich die deutsche Gesellschaft im Streit um Forderungen in Milliardenhöhe mit zwei US-Töchtern geeinigt. Über die strittigen Milliardenforderungen sei ein Vergleich geschlossen worden, teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffe am Montag mit.
Im Insolvenzverfahren der früheren Infineon-Tochter Qimonda hat sich die deutsche Gesellschaft im Streit um Forderungen in Milliardenhöhe mit zwei US-Töchtern geeinigt. Über die strittigen Milliardenforderungen sei ein Vergleich geschlossen worden, teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffe am Montag mit.
Die Töchter, die sich in einem US-Insolvenzverfahren befinden, hatten von Qimonda 2,1 Mrd. Dollar gefordert. Die deutsche Gesellschaft forderte ihrerseits 1,7 Mrd. Dollar von den US-Töchtern. Nun sei "eine Einigung hinsichtlich der wechselseitigen Forderungen" erzielt worden. Im Streit ging es ferner auch um mehr als 800 Patente und Patentanmeldungen. Hier haben sich die Parteien nun darauf geeinigt, dass die Patente Eigentum der deutschen Gesellschaft sind.
"Dieser Vergleich ist für uns ein wichtiger Meilenstein. Hierdurch wurde ein wesentliches Verwertungshindernis für die Vermarktung und Lizenzierung beseitigt", sagte Insolvenzverwalter Jaffe.