Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat 2010 ihre Vorsorgen für faule Kredite im Osten deutlich zurückfahren können. Die neuen Kreditrisikokosten wurden auf 1,194 Mrd. Euro fast halbiert. Unterm Strich weist die RBI - die sich ja nach der Fusion von RZB und Raiffeisen International Holding neu aufgestellt hat - einen Nettogewinn von 1,087 Mrd. Euro aus.
Zum Vergleich: Nach Pro-Forma-Rechnung hätte die RBI im Jahr davor einen Gewinn von 450 Mio. Euro gehabt. Der Gewinn je Aktie stieg von pro forma 1,29 Euro im Jahr 2009 auf 4,56 Euro. Für das Geschäftsjahr 2010 wird der Vorstand der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie vorschlagen, teilte die Bank am Freitag früh ad hoc mit. Am Vormittag erläutert der Vorstand in der Bilanzpressekonferenz den Abschluss.