Rechtsstreit geht bei Mastercard ins Geld

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Ein Rechtsstreit belastet den Kreditkarten-Anbieter Mastercard. US-Händler klagen gegen hohe Gebühren für die Nutzung des Plastikgelds, die sie für jeden Einkauf in ihrem Laden bezahlen müssen. Um für einen absehbaren Vergleich gewappnet zu sein, legte Mastercard nun 770 Mio. Dollar zurück.

Das führte im Schlussquartal zu einem Gewinneinbruch auf unterm Strich 19 Mio. Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Visa-Rivale noch 415 Mio. Dollar verdient.

Das eigentliche Geschäft lief dagegen blendend. Immer mehr Menschen würden vom Bar- auf das Plastikgeld umsteigen, sagte Firmenchef Ajay Banga. Die Summe, die über die Systeme von Mastercard abgewickelt wurde, stieg um 16 Prozent auf 863 Mrd. Dollar. Vor allem das Bezahlen über die Grenzen hinweg nahm weiter zu, zum Beispiel durch Bestellungen oder Urlauben im Ausland.

Die Erträge von Mastercard - die gesamten Einnahmen - stiegen im Schlussquartal um 20 Prozent auf 1,7 Mrd. Dollar.

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