Über ein Tiroler Reinigungsunternehmen wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Derzeit ist noch unklar, ob der betrieb fortgeführt werden kann. 18 Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Das Landesgericht Innsbruck hat am Mittwoch ein Konkursverfahren gegen die in Ampass (Tirol) ansässige Yuliyan Yordanov Gebäudereinigung eröffnet. Betroffen sind 18 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze nun auf der Kippe stehen. Eingeleitet wurde das Verfahren nicht vom Unternehmen selbst, sondern auf Antrag eines Gläubigers. Ob der Betrieb weitergeführt werden kann, ist derzeit unklar.
"Diese Entscheidung wird zeitnah zu treffen sein. Es bleibt insbesondere abzuwarten, ob der Schuldner in der Lage ist, nachvollziehbar darzustellen, dass eine Fortführung auf wirtschaftlich soliden Beinen stehen kann", so der Kreditschutzverband KSV1870.
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Die Firma war auf Gebäudereinigung und Hauswartung spezialisiert und arbeitete zuletzt als Subunternehmer für die RSA Gebäudereinigung. Die konkreten Ursachen für die Insolvenz sind bislang nicht bekannt. Der KSV betont, dass diese erst gemeinsam mit der Insolvenzverwaltung ermittelt werden.
Zukunft des Unternehmens völlig offen
Auch zur Höhe der Verbindlichkeiten gibt es noch keine Angaben. Für die Belegschaft bedeutet die Situation große Unsicherheit, da die Zukunft des Unternehmens völlig offen ist.