Repsol schlägt Milliarden-Entschädigung aus

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Der spanische Ölkonzern Repsol hat eine Milliarden-Entschädigung der argentinischen Regierung für die im vergangenen Jahr verstaatlichte Tochter YPF ausgeschlagen. Das Angebot in Höhe von fünf Milliarden Dollar (3,84 Mrd. Euro) spiegle nicht den Wert von YPF wider, begründete Repsol die Entscheidung am Mittwoch. Der Konzern beziffert die ihm entstandenen Verluste mit 10,5 Milliarden Dollar.

Man sei offen für eine außergerichtliche Einigung, aber nur, wenn eine gerechte Entschädigung in bar, Anleihen oder liquiden Vermögenswerten angeboten werde, hieß es. Die aktuelle Offerte sieht unter anderem eine Beteiligung an einem Joint-Venture zur Entwicklung der Schiefergas-Felder des Landes vor.

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Argentinien hatte im Mai 2012 die Repsol-Sparte verstaatlicht, die rund ein Viertel zum Betriebsgewinn der Spanier beitrug. Die Regierung in Buenos Aires begründete den Schritt mit mangelnden Investitionen in das Unternehmen. Repsol geht auf mehreren Ebenen gerichtlich gegen das Vorgehen der Argentinier vor.

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