Rheinmetall nimmt Jahresziele zurück

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Der deutsche Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall hat seine Jahresziele zurückgenommen. Als einen Grund nannten die Düsseldorfer die gestoppte Ausfuhrgenehmigung für das Gefechtsübungszentrum nach Russland. Der Vorstand gehe davon aus, dass dies 2014 zu finanziellen Belastungen führt, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Daher werde die Prognose für das operative Ergebnis im Rüstungsgeschäft von bisher 85 bis 95 Mio. Euro auf 65 bis 75 Mio. Euro reduziert. Im Konzern werde damit 2014 ein operatives Ergebnis (EBIT) statt 230 bis 250 Mio. Euro zwischen 200 und 220 Mio. Euro erwartet .

Auch beim Umsatz machte Rheinmetall Abstriche. Wegen der Ausgliederung eines Unternehmensteils in ein Gemeinschaftsunternehmen fielen 200 Mio. Euro Umsatz weg. Daher peile der Vorstand nunmehr einen Konzernumsatz statt 4,8 bis 4,9 Mrd. von 4,6 bis 4,7 Mrd. Euro an.

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Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz um 8 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Das Ebit lag bei 30 Mio. Euro nach einem Verlust von 19 Mio. vor Jahresfrist.

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