Richemont kann Gewinn fast verdoppeln

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Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont hat nach dem Kauf der Internet-Modeplattform Net-a-porter.com einen kräftigen Gewinnsprung hingelegt. Der Reingewinn nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2010 wuchs mit 87 Prozent auf 644 Mio. Euro stärker als erwartet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf 3,26 Mrd. Euro.

Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont hat nach dem Kauf der Internet-Modeplattform Net-a-porter.com einen kräftigen Gewinnsprung hingelegt. Der Reingewinn nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2010 wuchs mit 87 Prozent auf 644 Mio. Euro stärker als erwartet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf 3,26 Mrd. Euro.

Stark gewachsen ist das Unternehmen in den Regionen Asien-Pazifik und Amerika. Dort setzte Richemont jeweils über 50 Prozent mehr um (Lokalwährungen: 36 respektive 37 Prozent). Im stärksten Markt Europa trug vor allem Net-A-Porter.com zum Wachstum von 27 Prozent bei.

Der Genfer Konzern profitierte von der derzeitigen Euro-Schwäche, die die Verkäufe angekurbelte, wie es weiter heißt. Die Marge des Konzerns stieg um 3,3 Prozentpunkte auf 64,8 Prozent.

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Für das zweite Halbjahr erwartet Richemont laut Mitteilung eine Verlangsamung des Umsatzwachstums. Richemont begründet dies mit Wechselkursschwankungen sowie den stärkeren Vorjahresresultaten.

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