Roche verdiente wegen Restrukturierungskosten weniger

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Der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche ist im ersten Halbjahr dank anziehender Verkäufe seiner Krebsmedikamente und neu auf den Markt gebrachter Präparate gewachsen. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 22,42 Mrd. Franken (18,7 Mrd. Euro), wie Roche mitteilte. Währungseinflüsse spielten kaum eine Rolle - zu konstanten Wechselkursen resultierte ein Plus von vier Prozent.

Beim Gewinn schlugen die Kosten für die Schließung des US-Standorts Nutley und Restrukturierung negativ zu Buche. Unterm Strich verdiente der Arzneimittelhersteller mit 4,37 Mrd. Franken 17 Prozent weniger als vor einem Jahr. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Gewinnanstieg auf 5,7 Mrd. Franken gerechnet.

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Die Jahresprognose bekräftigte Roche. Der Kerngewinn je Genussschein und Inhaberaktie, bei dem Sonderkosten ausklammert sind, soll unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen um einen hohen einstelligen Prozentbetrag steigen. Bei den Verkaufserlösen wird ein einstelliger Zuwachs erwartet.

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