Rücksetzer an der Wall Street zum Wochenausklang

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Die US-Börsen haben am Freitag ihre Kursverluste bis zum Handelsschluss sukzessive ausgeweitet. Der Dow Jones Industrial Index schloss mit einem Minus 1,19 Prozent bei 15.451,09 Einheiten. Nach dem überraschenden "Ja" der US-Notenbank (Fed) zur extrem lockeren Geldpolitik am Mittwoch standen zum Wochenausklang weitere Äußerungen von Fed-Mitgliedern im Fokus.

Nachdem AK Steel für das dritte Quartal einen Verlust zwischen 0,22 und 0,27 US-Dollar je Aktie angekündigt hatte, rückte zum Wochenschluss der Stahl-Sektor in den Blickpunkt der Anleger. Die Aktien des Stahlkonzerns sackten um acht Prozent ab. Die Papiere des Branchenkollegen US Steel gingen in dem Sog um 3,07 Prozent tiefer aus dem Handel.

Der kriselnde Smartphone-Anbieter Blackberry streicht nach tiefroten Zahlen 4.500 Arbeitsplätze. Im vergangenen Geschäftsquartal sei ein operativer Verlust von bis zu 995 Millionen US-Dollar angefallen, teilte das kanadische Unternehmen mit. Börsianer zeigten sich entsetzt: Die Titel beendeten den Handel an der Wall Street mit einem dicken Minus von 17,06 Prozent bei 8,725 Dollar. Der Handel musste zwischenzeitlich sogar ausgesetzt werden.

Der scheidende Microsoft-Chef Steve Ballmer ärgert sich hingegen über den verpassten Einstieg in den Smartphone-Markt. "Das ist die Sache, die ich am meisten bedaure", hatte Ballmer am Donnerstag in einer Konferenz mit Finanzmarktanalysten gesagt. Microsoft-Aktien schlossen mit einem Minus von 2,52 Prozent bei 32,79 Dollar.

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