Die Bodensee-Airline InterSky zieht eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2010. Die Passagierzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr um 29,7 Prozent gesteigert werden.
Die Vorarlberger Fluglinie InterSky hat im ersten Halbjahr 2010 120.000 Fluggäste befördert und damit eine Steigerung der Passagierzahlen von 29,7 % erreicht. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Verdichtung der Frequenzen auf den bewährten Strecken. Die wöchentlich 52 Flüge zu 14 Destinationen bedeuteten eine Ausweitung des Angebots von 25 % im Vergleich zum Vorjahr.
Aufstockung der Deutschlandrouten
Eine Aufstockung der Frequenzen erfolgte vor allem auf den Strecken nach Wien, Köln/Bonn (aktuell je viermal täglich) sowie Berlin und Hamburg (je dreimal täglich). Die größte Zuwachsrate wurde auf der Hamburg-Route erzielt, gefolgt von Berlin und Wien. Auch auf der Strecke Köln/Bonn habe es 15 Prozent mehr Passagiere gegeben.
Feriendestinationen um 49% gesteigert
Bei den Ferienzielen weise der Flug nach Zadar (Kroatien) eine besondere Steigerungsrate bei den Buchungen (49 %) auf, ebenso werde der Direktflug nach Pula (Kroatien) sehr gut angenommen. Stark nachgefragt würden auch die neuen Sommerstrecken nach Neapel und Calvi (Korsika).
Claus Bernatzik, Geschäftsführer von InterSky, gab sich trotz dieser "überaus erfolgreichen Bilanz" zurückhaltend bezüglich der Geschäftsentwicklung. "2010 wird noch ein schwieriges Jahr, die Wirtschaft erholt sich nur langsam, und Europa hinkt hinterher", befand er. Man wolle den Expansionskurs aber jedenfalls beibehalten der im Juni den Kauf eines fünften Flugzeugs vermeldet hatte.