RWE wächst dank steigender Stromerzeugung weiter: Belastungen ab 2011

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Zuwächse bei der Energieerzeugung und ein höherer Absatz haben beim deutschen Stromversorger RWE, der mit rund einem Drittel an der Kärntner Kelag beteiligt ist, den Gewinn weiter steigen lassen. Eine höhere Auslastung der Kraftwerke, vor allem dank des wieder laufenden Atommeilers Biblis, konnte niedrigere Gewinne im Handelsgeschäft ausgleichen.

Zuwächse bei der Energieerzeugung und ein höherer Absatz haben beim deutschen Stromversorger RWE, der mit rund einem Drittel an der Kärntner Kelag beteiligt ist, den Gewinn weiter steigen lassen. Eine höhere Auslastung der Kraftwerke, vor allem dank des wieder laufenden Atommeilers Biblis, konnte niedrigere Gewinne im Handelsgeschäft ausgleichen.

In den kommenden Jahren erwartet der Konzern aber wegen der neuen Brennelementesteuer jährliche Belastungen von 600 bis 700 Mio. Euro beim operativen Ergebnis. RWE will sich für die "schwierigen Zeiten wetterfest" machen.

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Bis Ende September verzeichnete RWE einen Umsatzanstieg um 14,0 Prozent auf 38,51 Mrd. Euro. Das betriebliche Ergebnis stieg um 10,8 Prozent auf 6,13 Mrd. Euro. Der um Sondereffekte bereinigte, nachhaltige Nettogewinn - die Basis der Dividendenberechnung - legte um 10,6 Prozent auf 3,175 Mrd. Euro zu. Analysten hatten einen geringeren Umsatz, aber einen höheren Gewinn erwartet.

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