RZB-Kapitalbedarf nach EU-Gipfel vorerst bei 1,9 Mrd. Euro

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Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat laut den Berechnungen der Europäischen Bankenaufsicht EBA einen rechnerischen Kapitalbedarf von 1,9 Mrd. Euro, um ihr hartes Kernkapital wie vom EU-Gipfel gefordert auf neun Prozent zu erhöhen. Die RZB selbst betrachtet diesen Wert als zu hoch. So sei das von privaten Investoren gezeichnete Partizipationskapital von 1 Mrd. Euro nicht berücksichtigt worden, teilte die RZB mit.

Ein Ergebnis für den Teilkonzern der RZB, die börsenotierte Raiffeisen Bank International (RBI), habe die EBA nicht ermittelt, hätte aber einen geringeren rechnerischen Kapitalbedarf ergeben, so die RZB weiter.

Aus heutiger Sicht werde der RZB-Konzern für den zusätzlichen Kapitalbedarf keine staatliche Hilfe benötigen. Die RZB werde alle nötigen Maßnahmen setzen, um den neuen Anforderungen zu entsprechen. Der RZB-Konzern habe kein Griechenland- und Irland-Sovereign-Exposure und ein geringes Exposure gegenüber Italien, Spanien und Portugal.

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