Salzgitter arbeitet sich allmählich aus der Krise

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Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter nimmt wieder die Gewinnzone ins Visier. Trotz eines Umsatzrückgangs kämpfte sich das MDAX-Unternehmen im zweiten Quartal beim Gewinn vor Steuern mit 4,5 Mio. Euro in die schwarzen Zahlen zurück, wie es am Mittwoch in Salzgitter mitteilte. Analysten hatten mit einem neuerlichen Verlust gerechnet.

Vor einem Jahr stand an dieser Stelle wegen hoher Abschreibungen im Langstahlgeschäft ein Fehlbetrag von fast 285 Mio. Euro. Unter dem Strich verbuchte Salzgitter noch immer einen Verlust von 2,6 Mio. Euro, konnte das Minus von 299 Mio. Euro vor einem Jahr aber deutlich eindämmen.

Salzgitter profitierte von seinem harten Sparprogramm und einem hohen Ertrag aus der Beteiligung am Kupferhersteller Aurubis. So machte das Unternehmen auch den anhaltenden Preisdruck auf dem Stahlmarkt wett, der den Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 2,25 Mrd. Euro fallen ließ.

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An seinem Ausblick hielt der Vorstand fest. Demnach soll der Umsatz im Gesamtjahr von 9,2 Mrd. Euro 2013 auf fast 10 Mrd. Euro steigen. Vor Steuern strebt Salzgitter ein Ergebnis nahe der Gewinnschwelle an, 2013 hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 478 Mio. Euro erlitten.

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