Der frostige Winter hat dem Düngemittel- und Salzhersteller K+S zu Jahresbeginn deutlich mehr Geld in die Kassen gespült. Dank des gestiegenen Absatzes von Auftausalz kletterte der Betriebsgewinn (Ebit) im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 278 Mio. Euro. Auch im Düngemittelgeschäft, in dem es zuletzt hakte, habe sich die Lage deutlich aufgehellt, sagte Konzernchef Norbert Steiner am Dienstag. "Wir sind sehr ordentlich in das neue Jahr gestartet." Die im DAX notierten K+S-Aktien legten vorbörslich 2,4 Prozent zu.
Die Preise für Kali-Düngemittel waren im Herbst 2012 weltweit unter Druck geraten, was auch K+S zu spüren bekam. Nachdem sich die großen Hersteller mit den Hauptabnehmerländern China und Indien auf neue Lieferverträge geeinigt haben, sei die Nachfrage jedoch deutlich gestiegen, berichtete K+S. Auch die Preise hätten sich danach stabilisiert. K+S geht nun davon aus, dass der Kali-Absatz 2013 weltweit um gut sieben Prozent auf 59 Mio. Tonnen klettern wird.