SAP als europäische Aktiengesellschaft

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Der deutsche Softwarekonzern SAP will künftig als "Societas Europaea" (SE) firmieren. Die Aktionäre müssen dem Plan auf der Hauptversammlung am Mittwoch noch zustimmen. Mehrere deutsche Großunternehmen - allen voran der Finanzkonzern Allianz, aber auch die Automobilholding Porsche - haben diesen Schritt bereits hinter sich.

Die Rechtsform ermöglicht es Firmen, die europaweiten Geschäfte in einer Holding zusammenzufassen, statt wie bisher für jedes Land rechtlich eigenständige Gesellschaften zu unterhalten. Auch die Verlagerung des Unternehmenssitzes ins Ausland ist möglich. SAP hatte entsprechende Spekulationen stets dementiert.

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Eine Folge ist aber die Begrenzung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder und damit der Mitsprachemöglichkeiten der Belegschaft. Das Kontrollgremium bei SAP soll künftig 18 Mitglieder haben, bis 2018 aber auf 12 Plätze reduziert werden. Derzeit hat SAP 16 Aufsichtsräte, müsste das Gremium nach den Worten von SAP-Co-Chef Bill McDermott wegen seiner wachsenden Mitarbeiterzahl aber auf 20 vergrößern.

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