Schlechte Stimmung drückt Konjunkturindikator

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Zwar sehen die Volkswirte Zeichen der Erholung für die heimische Wirtschaft, die Menschen bleiben aber skeptisch. Hauptursache dafür ist die steigende Arbeitslosigkeit.

Der monatliche Konjunkturindikator der Bank Austria ist daher im Gegensatz zu den positiven Aussagen der Wirtschaftsforscher weiter gefallen und hat mit minus 0,8 Punkten den tiefsten Wert seit November des Vorjahres erreicht, schreibt Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer am Freitag.

"Während sich die Stimmung in der österreichischen Industrie, beflügelt durch einen leichten Rückenwind aus Europa, mit Beginn des zweiten Halbjahres spürbar verbesserte, trübte sich die Zuversicht unter den heimischen Verbraucher im Juli so stark ein, wie letztmals vor mehr als eineinhalb Jahren", fasst Bruckbauer zusammen.

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Die Arbeitslosigkeit dürfte sich nach seiner Einschätzung auf 7,5 Prozent im Jahresschnitt erhöhen. "Damit ist die Arbeitslosigkeit spürbar höher, als während der Wirtschaftskrise 2009. Das hemmt natürlich den Konsum", analysiert Bruckbauer.

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