Börse Frankfurt gerät unter Druck

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Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch wegen neu aufgeflammter Sorgen um die Eurozone unter Druck geraten. Der DAX rutschte am Morgen um 1,64 Prozent auf 7.780,92 Punkte ab und entfernte sich weiter von der viel beachteten 8.000 Punkte-Marke. Der MDAX fiel um 1,28 Prozent auf 13.568,20 Punkte. Für den TecDAX ging es um 1,06 Prozent auf 942,19 Punkte runter.

Die Probleme in Portugal aber auch Griechenland rückten wieder stärker in den Fokus, sagte Marktstratege Stan Shamu von IG. Die heftigen Turbulenzen an den portugiesischen Kapitalmärkten dämpften die Risikofreude der Anleger weiter. Hinzu kämen die Unruhen in Ägypten und der in der Folge kräftig steigende Ölpreis als Belastung. Vor wichtigen Daten aus den USA am Nachmittag agieren Anleger ohnehin vorsichtig, zumal vor dem morgigen US-Feiertag nur eine verkürzte Sitzung in New York ansteht.

Insbesondere Finanzwerte kamen im Zuge der Sorgen um Portugal europaweit unter Druck. Schwächster Dax-Titel waren Commerzbank mit minus 6,60 Prozent. Das neue Rekordtief markierte die Aktie bei 5,734 Euro. Die Papiere der Allianz verloren 3,76 Prozent. Deutsche Bank sackten um 3,62 Prozent ab. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) senkte am Dienstagabend die Bewertung der Kreditwürdigkeit des Instituts von "A+" auf "A". Mit weiteren Abstufungen ist zunächst nicht zu rechnen, der Ausblick ist "stabil".

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