Die Schweiz rechnet für 2014 und 2015 mit einer robusten Wirtschaftsentwicklung. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) bleibt für das kommende Jahr bei seinen optimistischen Wirtschaftsprognosen: Der BIP-Anstieg wird sich demnach wie bisher veranschlagt auf 2,3 Prozent belaufen. Für das Jahr 2015 rechnet das SECO gar mit 2,7 Prozent.
Der Aufschwung wird sich im Arbeitsmarkt auswirken. Das SECO rechnet darum in den nächsten Jahren auch mit tieferen Arbeitslosenquoten. Grund für die robuste Wirtschaftslage sind die Binnenkonjunktur sowie die positive Wende bei der Exportwirtschaft.
Die Exporte der Schweizer Wirtschaft haben sich im November schwach entwickelt. Der Wert der Ausfuhren sank um 3,1 Prozent auf 18,1 Mrd. Franken (14,82 Mrd. Euro). Wird der gegenüber dem Vorjahresmonat fehlende Arbeitstag herausgerechnet, so ergibt sich ein Plus von 1,1 Prozent. Auch die Importe aus Hongkong erreichten ein Allzeithoch. Insgesamt nahmen die Importe um 0,5 Prozent auf rund 16 Mrd. Franken zu. In der Handelsbilanz resultierte für die Schweiz ein Überschuss von 2,1 Mrd. Franken.
Über die ersten 11 Monate 2013 liegen die Ausfuhren mit 186,6 Mrd. Franken praktisch exakt auf Vorjahreshöhe, wie aus der Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) vom Donnerstag hervorgeht. Auf eine nominale Zunahme der Exporte um 1,8 Prozent im September war im Oktober ein Minus von 1,2 Prozent gefolgt.
Für das laufende Jahr korrigiert das SECO das Wirtschaftswachstum leicht nach oben, von bisher 1,8 Prozent auf 1,9 Prozent. Die Schweizer Wirtschaft wachse im europäischen Quervergleich überdurchschnittlich. Hierzu trage auch die Bevölkerungszunahme bei, die sich gemäß den Experten in den kommenden Jahren fortsetzt.