Schweizer Wirtschaft bleibt Fels in der Brandung

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Dank der robusten Nachfrage im Inland bleibt die Schweizer Wirtschaft im internationalen Vergleich ein Fels in der Brandung. Die Ökonomen der ETH Zürich erwarten ein Wachstum von 1,4 Prozent im laufenden Jahr, während viele andere Länder stagnieren oder in der Rezession hängenbleiben.

Die Konjunkturforschungsstelle KOF behält ihre Prognose bei, die sie zuletzt im März veröffentlicht hatte. Bis Jahresende dürfte sich der Export über eine allmählich anziehende Weltwirtschaft freuen, schrieben die Experten am Freitag. Im kommenden Jahr werde das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 2 Prozent wachsen.

Die wichtigste Stütze der Schweizer Wirtschaft bleibe der private Konsum, hieß es. Dieser wird laut der KOF heuer um 2,3 Prozent zulegen und im nächsten Jahr 1,9 Prozent betragen.

Eine "relativ positive" Entwicklung der Realeinkommen, eine stabile Beschäftigungslage und eine fortgesetzte Zuwanderung brächten vor allem der Schweizer Wirtschaft Einnahmen, heißt es. Der Einkaufstourismus ins billigere Ausland werde nicht noch mehr anschwellen.

Die Arbeitslosenquote erwarten die Wirtschaftsforscher bei 3,2 Prozent, mit einer leichten Abnahme auf 3,1 Prozent im nächsten Jahr. Wenig konjunkturanfällige Branchen wie der Gesundheitssektor und die Versicherungen dürften am stärksten nach Personal suchen. Etwas schwächer dürfte auf der Bau nach Arbeitskräften suchen.

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