Die Lieferprobleme des Chip-Herstellers Nexperia müssen nach den Worten von Mercedes-Chef Ola Källenius politisch gelöst werden.
Im Unterschied zur Halbleiter-Krise während der Coronapandemie sei der jetzige Engpass politisch bedingt, sodass die Lösung auch auf dieser Ebene liege, sagte Källenius am Mittwoch. "Vor allem zwischen den USA und China, während Europa in der Mitte gefangen ist."
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Auf allen Ebenen liefen dazu intensive Gespräche. Kurzfristig sei Mercedes-Benz noch versorgt mit Halbleitern, zugleich aber weltweit auf der Suche nach alternativen Lieferanten. "Ich kann nicht vorhersagen, wie das Ganze ausgeht", sagte Källenius.
Mit Blick auf die Belastung durch US-Importzölle sagte Finanzchef Harald Wilhelm, im Gesamtjahr belaufe sich der schmälernde Effekt auf 150 bis 200 Basispunkte der Umsatzrendite.