Bessere Verkäufe von Fernsehern und Smartphones haben dem japanischen Elektronik-Riesen Sony einen Quartalsgewinn beschert. Der Überschuss fiel in dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal mit 3,5 Mrd. Yen (26,92 Mio. Euro) zwar recht dünn aus.
Doch dem als Sanierer angetretenen Konzernchef Kazuo Hirai gelang es damit, die jahrelang massiven Verluste im Kernbereich der Unterhaltungselektronik zu stoppen. Der Konzern-Umsatz stieg im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 1,7 Bill. Yen, wie Sony am Donnerstag mitteilte.
Sony hatte in den vergangenen Jahren gewaltige Verluste angehäuft. Allein im Vergleichsquartal stand ein Minus von 24,6 Mrd. Yen in den Büchern.
Besser lief es auch in der Mobilfunk- und PC-Sparte, die einen operativen Gewinn von 5,9 Mrd. Yen statt des Vorjahresverlusts von 28,1 Mrd. Yen einfuhr. Der Umsatz sprang um 36 Prozent hoch. Dazu hätten vor allem bessere Smartphone-Verkäufe beigetragen, erklärte Sony. Die Japaner hatten das bisherige Handy-Gemeinschaftsunternehmen mit dem schwedischen Partner Ericsson komplett übernommen.
Für das bis 31. März 2014 laufende Gesamtgeschäftsjahr hob Sony die Umsatzprognose von 7,5 auf 7,9 Bill. Yen an. An Reingewinn erwartet Sony 50 Mrd. Yen.