Sportartikelfirma Fischer verkaufte Tennis-Sparte

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Der Sportartikel-Hersteller Fischer mit Sitz in Ried zieht sich laut Medienberichten nach 35 Jahren aus der Tennisschläger-Produktion zurück. Das technologische Know-how wurde für einen nicht näher genannten Kaufpreis an den deutsch-neuseeländischen Tennisausstatter "Pacific" verkauft. Man wolle sich auf die Bereiche Alpinski und Nordische Disziplin mehr konzentrieren, hieß es zur Begründung.

Die Rackets aus Österreich kommen mit dem Verkauf zwar künftig von Pacific, werden aber laut Berichten zumindest für die nächsten drei Jahre mit dem Zusatz "Fischer Technology" versehen. Am Mitarbeiterstand in Ried werde sich nichts ändern, da zuletzt alle Rackets ohnehin in Fernost lohngefertigt worden waren. Lediglich drei Mitarbeiter in der technologischen Entwicklung und im Vertrieb zählten in Ried noch zur Tennissparte. Fischer beschäftigt derzeit insgesamt 1470 Personen, davon 440 im Innviertel.

Fischer befindet sich laut Zeitung derzeit mit rund 70.000 bis 80.000 verkauften Schlägern in etwa auf Platz zehn in der Weltverkaufsliste.

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