Springer steigerte Gewinn

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Der deutsche Axel-Springer-Verlag ist mit einem Gewinn- und Umsatzplus ins Jahr gestartet und setzt seine Zukäufe im digitalen Geschäft fort. Vor allem dank der positiven Entwicklung dieser Kernsparte stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) beim fortgeführten Geschäft um 13,6 Prozent auf 118,4 Mio. Euro, wie der Berliner Medienkonzern mitteilte.

Der Umsatz stieg um 4,4 Prozent auf 692,3 Mio. Euro. "Dass wir erstmals mehr als die Hälfte bei Umsatz und Gewinn im digitalen Geschäft erwirtschaften, ist eine symbolische Wegmarke", sagte Konzernchef Mathias Döpfner und bekräftigte die Ziele für 2014.

Springer hatte im vorigen Jahr einen Großteil seines traditionellen Printgeschäfts an die Funke Gruppe verkauft und setzt immer stärker auf das Internet. Hier will der Herausgeber von "Bild" und "Welt" expandieren und kauft vor allem profitable Marktführer.

Zusammen mit dem US-Finanzinvestor General Atlantic übernehmen die Berliner nun für rund 165 Mio. Euro die Firma Corall-Tell, die das führende Rubrikenportal yad2 in Israel betreibt. Dort würden jeden Tag rund 10.000 Immobilien-, Auto- und Kleinanzeigen eingestellt, teilte Springer mit.

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Durch das Wachstum im digitalen Geschäft konnte der Konzern Anfang 2014 erneut rückläufige Erlöse im Printgeschäft wegstecken. Zum Gewinn steuerten die digitalen Medien rund zwei Drittel bei. Der Konzernüberschuss kletterte im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 23 Prozent auf 65,6 Mio. Euro.

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