Sprint und SoftBank räumen Sicherheitsbedenken aus

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Der US-Mobilfunkkonzern Sprint Nextel und der japanische Telekomkonzern SoftBank machen offenbar Fortschritte bei ihren milliardenschweren Fusionsplänen. Die beiden Unternehmen hätten eine Vereinbarung mit den US-Behörden über nationale Sicherheitsaspekte getroffen, sagten Insider.

Danach werde der US-Regierung bei einem Zusammenschluss der Firmen ein Veto bei neuen Anschaffungen durch Sprint in bestimmten Fällen eingeräumt. Die Regierung werde zudem ein vierköpfiges Gremium schaffen, das die Sicherheitsversprechen der zwei Unternehmen überwachen solle. Die höchst ungewöhnliche Vereinbarung könnte bereits am Mittwoch offiziell bekannt gegeben werden. Softbank will für 70 Prozent an Sprint 20,1 Milliarden Dollar (15,54 Mrd. Euro) zahlen.

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Auch der zweitgrößte US-Anbieter von Satelliten-TV Dish Network ist an Sprint Nextel interessiert. Das Unternehmen machte zuletzt mit einer großangelegten PR-Kampagne in zahlreichen Medien gegen SoftBank mobil und warnte vor Gefahren für die nationale Sicherheit durch die Pläne der Japaner. Dish bietet für Sprint 25,5 Milliarden Dollar.

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