Starbucks steigert Gewinn nicht nur mit Kaffee

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Die Kaffeehaus-Kette Starbucks lockt mehr Kundschaft an. Der Umsatz mit Spezialitäten wie Caffe Latte oder Caramel Macchiato stieg im dritten Geschäftsquartal (bis Ende Juni) um 13 Prozent auf 3,7 Mrd. US-Dollar (2,8 Mrd. Euro). Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf unter dem Strich 418 Mio. Dollar.

Der US-Konzern konnte auch mehr Kunden an Land ziehen. Nach einem überraschend kräftigen Gewinnanstieg im vergangenen Quartal hob das Management seine Prognose an. Daraufhin schoss die Starbucks-Aktie am Donnerstag im nachbörslichen Handel 6,3 Prozent in die Höhe.

Nach Auskunft von Konzernchef Howard Schultz kommen dem US-Unternehmen die jüngsten Zukäufe von Tee-, Saft- und Backprodukteherstellern zugute. Außerdem profitiert Starbucks von seiner zumeist bessersituierten Kundschaft, die sich auch in wirtschaftlichen schwächeren Zeiten den Kaffeehausbesuch nicht nehmen lässt.

Im vergangenen Quartal steigerte Starbucks den Reingewinn um mehr als 25 Prozent auf 418 Mio. Dollar und übertraf damit die Markterwartungen. Der Umsatz in Cafes, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet, zog um acht Prozent an. Etwas stärker war der Zuwachs auf dem wichtigen US-Markt. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun einen Gewinn je Aktie von 2,22 bis 2,23 (bisher: 2,12 bis 2,18) Dollar.

Starbucks plant, im kommenden Jahr 1.400 Standorte neu zu eröffnen, vor allem im asiatisch-pazifischen Raum. Zuletzt kam die Kette auf 19.200 Läden, fast 1.600 mehr als vor einem Jahr. Amerika ist weiterhin mit Abstand der größte Markt.

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