Der starke Yen hat dem weltgrößten Autokonzern Toyota im dritten Geschäftsquartal spürbar zugesetzt. Wie der von wiederholten Massenrückrufen geplagte Konzern am Dienstag bekanntgab, sank der Nettogewinn zwischen Oktober und Dezember im Vorjahresvergleich wegen des starken Yens und der Absatzschwäche in Japan um 38,9 Prozent auf 93,6 Mrd. Yen.
Das ist dennoch mehr als Analysten in Tokio erwartet hatten. Der Umsatz sank von 5,3 Bill. auf 4,7 Bill. Yen.
Angesichts unerwartet guter Absatzzahlen in Schwellenländern sah sich der japanische Autoriese aber zu einer Anhebung seiner Ertrags- und Umsatzprognose für das Gesamtjahr ermutigt. Unter dem Strich rechnet Toyota jetzt mit einem Gewinn von 490 Mrd. Yen bei 19,2 Bill. Yen Umsatz. Zuvor hatte Toyota noch einen Nettogewinn von 350 Mrd. Yen und einen Umsatz von 19 Bill. Yen in Aussicht gestellt. Weltweit erwartet Toyota nun einen Absatz von 7,48 Mio. Autos, das sind 70.000 mehr als in der Prognose vom November angepeilt worden waren.