Strauss muss bei Porr doch Pflichtoffert legen - Deal wieder offen

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Die Aufstockung der Beteiligung der Strauss-Gruppe am börsenotierten Baukonzern Porr löst nun doch ein Pflichtangebot aus. Über diesen Beschluss der Übernahmekommission vom heutigen Freitag informierte die Porr AG am Abend. Ob der Deal nun über die Bühne geht, ist offen.

Der im Juli angekündigte Anteilskauf stand nämlich unter dem Vorbehalt der Nichtanordnung eines Pflichtofferts. Strauss hatte dem Vernehmen nach um eine Ausnahme angesucht. Wie es nun weiter geht, war am Freitagabend fraglich. Eine Entscheidung der Vertragsparteien über die weitere Vorgangsweise wird voraussichtlich bis Ende September 2012 erfolgen. Die Strauss-Grupp will die Aktien der B&C Gruppe und der Bank Austria an Porr kaufen, die beide aus dem Baukonzern aussteigen wollen. Heute hieß es in der Porr-Pflichtmitteilung: "Die Kaufverträge mit der B&C-Gruppe und der UniCredit Bank Austria AG sind weiterhin aufrecht. Ob ungeachtet der übernahmerechtlichen Entscheidung ein Closing erfolgen soll, wird diskutiert."

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