Plus 7,8 Prozent

Telefonieren und Surfen wird ab April teurer - ein Anbieter macht nicht mit

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Ab April müssen Verbraucher mehr für ihren Handytarif zahlen. Heimisches Unternehmen spusu hält dagegen.

Mobiles surfen und telefonieren wird auch heuer wieder teurer. Das kündigen die österreichischen Mobilfunkunternehmen an und begründen die Preissteigerung mit inflationsbasierten Anpassungen an dem sogenannten Verbraucherindex (VPI). Verbraucher müssen mit einem Anstieg von rund 7,8 Prozent für 2024 rechnen.

Angaben zu den höheren Kosten finden Verbraucher oft nur versteckt in den Entgeltbestimmungen. Ändern können die Kunden den Preisanstieg allerdings nicht: Tarife mit Mindestvertragsdauer können nicht vorzeitig gekündigt werden. Seit 2015 führt das Vorgehen zu einem Anstieg der Kosten um mehr als 30 Prozent.

spusu hält gegen Preisanstieg

Spusu-Geschäftsführer Franz Pichler
© Spusu
× Spusu-Geschäftsführer Franz Pichler

"Kunden erhalten laufend dieselbe unlimitierte Leistung, während die Inflation und somit die Kosten stetig steigen", sagt Franz Pichler, Gründer und Geschäftsführer österreichische Mobilfunkanbieter spusu. Dennoch will das heimische Familienunternehmen die Preise nicht erhöhen: "Transparenz wird bei uns großgeschrieben."

Keine VPI-Anpassung beim Familienunternehmen

Da Kunden ohnehin bei limitierten Tarifen in einen teureren Tarif wechseln, wenn sie ihr Datenvolumen ständig überschreiten, sei eine VPI-Anpassung laut Pichler nicht notwendig. Das sei möglich, weil das Unternehmen auf komplizierte Prozesse und Bürokratie verzichte und stattdessen auf Kundenservice und Fairness setze, so Pichler.

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