Telekom-Chef Vorstand hat mit "Machenschaften" nichts zu tun

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Der Vorstandsvorsitzende der börsenotierten Telekom Austria, Hannes Ametsreiter, hat gleich zu Beginn der Halbjahresbilanzpressekonferenz zum aktuellen Skandal über die Kursmanipulationen im Jahr 2004 Stellung genommen. Er sei über die Situation "schockiert" und trete für eine lückenlose Aufklärung und volle Transparenz ein.

"Wir werden alle verfügbaren Mittel ausschöpfen, um den dem Unternehmen entstandenen Schaden zu minimieren". Gleichzeitig betonte er, "der heutige Vorstand hat mit den Machenschaften der Vergangenheit nichts zu tun". Ametsreiter hatte damals als Marketing-Chef selber von dem an einen bestimmten Aktienkurs geknüpften Bonus-Programm profitiert, seinen Bonus von 92.000 Euro hat er unterdessen auf ein Treuhandkonto gelegt.

Die interne Aufarbeitung beider Causen, nämlich die Verwicklungen mit der Valora des Lobbyisten Peter Hochegger und die Aktienmanipulation, werde "mit Nachdruck verfolgt". Die interne Revision habe einen Bericht erstellt und den Behörden übergeben.

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